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schmerz


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ich brauche keinen schmerz um mich zu spüren, verbindlichsten dank& ich begreife durchaus, dass es die dunklere seite in gewissen menschen gibt, aber man komme mir nicht mit diesem masochismus-dreck& dass das einzig reale der schmerz sei& all dem andern dreck. & dass dreck genug vorhanden, das werden selbst SIE, keinen widerspruch. aber wenn es zu viel dreck hat, verordnet die stadt putzaktionen, dann strömen die menschen mit besen& schaufeln auf die strasse& stellen sich dumm. ich versuche zu helfen, ich habe nachsicht: dass auffassungs-vermögen d.h. intelligenz meiner, egal, langweilig, alte geschichte, lächerliche geschichte, aber wenn meine batterien leer sind, muss ich zurück an den akku. wenn der akku streikt, z.b. heute, muss ich mir anderes. denn nichts kommt von nichts. denn was zu tun ist ist zu tun. & manchmal auch mehr. z.b. heute. heute werde ich. mehr. vielleicht noch sehr viel mehr

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denn das mit der erinnerung. weil da. kind. gelöscht. etwas mit sandkasten. hinterkopf aufgeschlagen: blut. kissen über den kopf meines bruders: nicht mehr atmen. dann alles aufge-klappt, offen, wie gesichtshaut, in der mitte durchgetrennt& zurückge. auch sonst schlechte träume. keine konzentration. 'now i am, now i ain't'. & alle reden auf mich ein, erzählen radikal sich widersprechende geschichten, jede einzelne allen andern jeder einzelnen alle jede allen etc, jetzt weiss ich nicht wo mir der kopf steht. zum glück alles weg. vergessen. gelöscht. zum glück ist mein spatzenschädel ZU KLEIN UM DIESEN GANZEN DRECK. narkolepsie: wenn man einschläft mitten im satz. ungefähr das. als ziel. ungefähr. so in etwa