b / bewegung / unschärfe / heisenberg


heisenberg vor heisenberg


heisenberg nach heisenberg


In der Quantenphysik besagt die heisenbergsche Unschärferelation oder Unbestimmtheitsrelation, dass der Ort x und der Impuls p eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmt werden können.
Sie wurde 1927 von Werner Heisenberg entdeckt. Danach gilt für die Ortsunschärfe
x und die Impulsunschärfe p stets

wobei h = 6,6261 · 10-34 Js das plancksche Wirkungsquantum und
die Kreiszahl ist. (...)
Die Unbestimmheitsrelation bezüglich Ort und Impuls wird oft irrtümlich damit erklärt, dass eine Messung des Ortes eines Teilchens notwendigerweise seinen Impuls stört. Heisenberg selbst hatte diese Erklärung zuerst gegeben. Die Unbestimmheitsrelation gilt jedoch sogar dann, wenn nach der Messung des Ortes die Messung des Impulses an einer Kopie des Systems erfolgt. Ähnliche Unschärfebeziehungen gibt es zwischen Energie und Zeit und anderen Paaren von physikalischen Größen (siehe allgemeine Unschärferelation unten). (...)

Heisenberg hingegen vertrat - zumindest in der Anfangszeit, ehe er auch (zumindest teilweise) zur Ensemble-Interpretation umschwenkte - die subjektive Auffassung, dass wir als Menschen – als Messer – nicht in der Lage sind (sei es durch die Störung eines Messgeräts, durch unsere Unfähigkeit oder durch eine unzulängliche Theorie), die Eigenschaften Ort und Zeit an einem Quantenobjekt gleichzeitig beliebig genau zu messen, wobei dabei aber missverstanden werden könnte, dass das Quantenobjekt in Wirklichkeit einen festen Wert besitzt. (...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Unsch%C3%A4rferelation